Beeindruckender Blick über das alte Rom und Abkühlung im Meer

Pfadfinder aus dem Bezirk Kurpfalz waren in Italien – Zeltlager mit vielen Aktivitäten

Zu einem nicht alltäglichen Sommerzeltlager startete die Pfadfinderstufe des Stammes Mahatma Gandhi Angelbachtal und zahlreiche jugendliche Rover des DPSG-Pfadfinderbezirks Kurpfalz in den Sommerferien nach Italien. 

Bei sommerlicher Hitze trafen sich die 27 Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus den Pfadfinderstämmen Angelbachtal, Bammental, Heidelberg-Weststadt, Neckarsteinach und Plankstadt in Heidelberg. Mit dem Reisebus ging es über Nacht in die italienische Toskana. Am Rande eines großen Campingplatzes bei Grosseto konnten somit am Morgen die Zelte für die nächsten zehn Tage bezogen werden, bevor sich die Pfadfinder direkt an den nahegelegenen Stand aufmachten.  

Ihr Programm und den Tagesablauf planten die Jugendlichen großteils selbst. So stand ein Ausflug zur benachbarten Stadt Castiglione della Pescaia auf dem Programm: Der Ort wird von einer mittelalterlichen Burg überragt, welche gleichzeitig eine grandiose Aussicht auf das Meer und die Umgebung bietet. Unterwegs waren die Rover ab 16 Jahren aber auch mit Kanus und mit Mountainbikes. Die Pfadfinder (ab 13 Jahren) zogen die luftigen Höhen über dem Zeltplatz vor: Sie begaben sich in den Hochseilgarten, der zwischen den großen schattigen Pinienbäumen montiert war.

Höhepunkt des Pfadfinderzeltlagers war der Ausflugstag nach Rom. Gemeinsam mit einer Stadtführerin erkundeten die Pfadfinder die „Ewige Stadt“ und machten an verschiedenen Sehenswürdigkeiten Station. Viele geschichtliche Details gab es zum „Circus Maximus“ bevor es auf den Kapitolhügel mit tollem Blick über das „Forum Romanum“ bis hin zum Kolosseum ging. Eine Eis-Pause wartete dann am beeindruckenden „Trevi-Brunnen“, bevor die Gruppe weiter zur „Spanischen Treppe“ mit ihren 136 Stufen zog. Glücklicherweise zeigte das Thermometer an diesem Tag für örtliche Verhältnisse „nur“ runde 30 Grad, doch waren die Pfadfinder nach einiger Freizeit im belebten Rom froh, als man sich mit dem Reisebus wieder zum ruhigeren Zeltplatz aufmachte. 

Dort verbrachte man dann noch einige gemütliche Tage am Strand, am Abend wurde gespielt, denn auf das sonst bei Pfadfinderzeltlagern übliche Lagerfeuer musste im trockenen Italien verzichtet werden. 

Nach einem leckeren italienischen Abendbüfett am letzten Lagertag wartete dann wieder der große Reisebus auf die Pfadfinder. Mit unzähligen schönen Erinnerungen ging es über Nacht zurück in die Kurpfalz.